Phillipps-Universität Marburg, Anerkennung

Bauwerksplanung Universitätsbibliothek sowie städtebauliche Planung von Teilbereichen des Campus Firmanei

Lesen verbindet: Optisch ebenso wie funktional schlägt die große Bibliothek eine Brücke zwischen urbanem Leben und Wissenschaft. Der kräftige, ausladende, dabei fein gegliederte Baukörper ist harmonisch in die Topographie des Ortes eingebettet. Monolithisch scheint er über dem verglasten Sockelgeschoss und zwischen der Umgebungsbebauung zu schweben. Markante Linien, Winkel und Auskragungen greifen spielerisch die benachbarten architektonischen Formen auf. Eine metallisch schimmernde, bis ins Goldfarbene changierende, bei Dunkelheit leuchtende Außenhülle markiert das Einzigartige des Ortes. So wird das Dach konzeptionell zur fünften Fassade – und der Bibliothekskomplex in jeder Perspektive zum städtebaulichen Bindeglied.

Wettbewerbsart:
Beschränkter, zweiphasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Bearbeitungszeit:
2009
Platzierung:
Städtebauliche Anerkennung